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Was ist laut den Studienteilnehmern die beste Option, um die Freizeit unterwegs zu genießen?
1) Leichtes Gepäck mit einer Kamera und wenigen Zubehörteilen.
2) Ein Gepäck mit allem Nötigen für eine perfekte Reise und perfekte Fotos.
3) Eine voll ausgestattete Fototasche mit extra Objektiven und Zubehör.
Wir beginnen jetzt.
Reporter: Guten Tag, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Mit Kristin Diehl von der Universität Tübingen sprechen wir heute über Fotos, Urlaub und eine interessante Feldstudie, die sie und ihr Team durchgeführt haben. Frau Diehl, was für eine Studie war das?
Kristin Diehl: Wir laufen rum mit Kamera oder Smartphone und können jederzeit einen Schnappschuss machen. Es herrscht die Meinung, dass während man das Foto macht, man diesen Moment zwar festhält, ihn jedoch nicht genießt. Die Fotografen machen Fotos und vergessen schnell, was um sie herum passiert. Die reinen Beobachter erleben das, was vor ihren Augen passiert, und merken noch den ganzen äußeren Kontext. Wir wollten bloß feststellen, wer Momente besser wahrnimmt und sie genießt: der Fotograf oder der reine Beobachter.
Reporter: Wie verlief die Studie? Wer war daran beteiligt?
Diehl: An der Studie haben 2 000 Freiwillige teilgenommen. Sie sollten verschiedenen Tätigkeiten nachgehen, z.B. eine Bustour machen oder essen gehen. Eine Gruppe sollte dabei Fotos schießen, die andere konnte sich vollständig auf die Tätigkeiten konzentrieren. Als sie fertig waren, fragten wir sie, wie sehr sie die Aufgabe genießen konnten, wie vertieft und fokussiert sie dabei waren.
Reporter: Haben Sie etwas Interessantes festgestellt?
Diehl: Das erstaunliche Ergebnis: Die Fotografen hatten die Momente mehr genossen als die Teilnehmer ohne Kamera. Entgegen der landläufigen Erwartung konnten sich die Beobachter nicht vollständig auf die Tätigkeit konzentrieren. In einem weiteren Experiment sollten die Teilnehmer eine Museumstour machen und dabei einen Eyetracker tragen. Diese Brille misst automatisch, wie sich die Augen ihres Trägers bewegen und wohin er schaut. Auch hier schien das Fotografieren den Genuss zu steigern: Die Fotografen schauten sich die Ausstellungsstücke länger und intensiver an, während die anderen schnell das Interesse verloren.
Reporter: Also, die Fotografen nehmen Momente besser wahr. Sie brauchen bloß eine Kamera und können sich auf den Weg nach schönen Eindrücken und Bildern machen…
Diehl: Nicht ganz so. Wenn wir unterwegs sind, ist leichtes Gepäck die beste Option, um die Freizeit zu genießen. Eine Kamera mit all den Kleinigkeiten, um perfekte Bilder zu schießen, so die Studienteilnehmer, stellt sich eher als umständlich heraus.
Reporter: Wäre das der einzige festgestellte Nachteil?
Diehl: Ein weiterer Minuspunkt ist, dass die Fotografen unangenehme Situationen intensiver erlebt haben. Das stellte sich heraus, als die Freiwilligen im Rahmen der Studie eine virtuelle Safari machten und dabei beobachten mussten, wie ein Wasserbüffel von einer Gruppe Löwen angegriffen wurde. Die Fotografen wurden durch diese Bilder stärker geschockt als die Teilnehmer ohne Kamera.
Reporter: Das ist aber ein Nervenkitzel! Frau Diehl, und was ist für Sie ein schöner Urlaub? Sind Sie viel unterwegs und – mit Kamera?
Diehl: Ich reise gerne. Mir ist es wichtig, umweltfreundlich zu reisen. Meine Familie und ich sind sehr gerne mit dem Fahrrad unterwegs. So erlebt man seine Umwelt ganz anders als aus dem Zug oder dem Auto. Beim Radfahren ist man minimalistisch unterwegs und produziert weniger Müll. Man fühlt sich sehr naturverbunden. Man erlebt besonders intensiv die Umgebung. Man hat genug Zeit, um die Landschaft zu betrachten und mit allen Sinnen zu genießen. Das Radfahren lehrt uns Langsamkeit und Geduld. Radreisen sind eine gute Möglichkeit, Stress zu reduzieren, den Kopf abzuschalten und schöne Fotos zu machen!
Reporter: Frau Diehl, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Sie haben 15 Sekunden, um diese Aufgabe zu lösen. (Pause 15 Sekunden.)
Jetzt hören Sie den Text das zweite Mal. (Wiederholung.)
Das ist das Ende der Aufgabe. Jetzt haben Sie 15 Sekunden, um Ihre
Antworten zu überprüfen. (Pause 15 Sekunden.)
Das ist das Ende der Aufgabe zum Hörverstehen.
Wir beginnen jetzt.
Reporter: Guten Tag, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Mit Kristin Diehl von der Universität Tübingen sprechen wir heute über Fotos, Urlaub und eine interessante Feldstudie, die sie und ihr Team durchgeführt haben. Frau Diehl, was für eine Studie war das?
Kristin Diehl: Wir laufen rum mit Kamera oder Smartphone und können jederzeit einen Schnappschuss machen. Es herrscht die Meinung, dass während man das Foto macht, man diesen Moment zwar festhält, ihn jedoch nicht genießt. Die Fotografen machen Fotos und vergessen schnell, was um sie herum passiert. Die reinen Beobachter erleben das, was vor ihren Augen passiert, und merken noch den ganzen äußeren Kontext. Wir wollten bloß feststellen, wer Momente besser wahrnimmt und sie genießt: der Fotograf oder der reine Beobachter.
Reporter: Wie verlief die Studie? Wer war daran beteiligt?
Diehl: An der Studie haben 2 000 Freiwillige teilgenommen. Sie sollten verschiedenen Tätigkeiten nachgehen, z.B. eine Bustour machen oder essen gehen. Eine Gruppe sollte dabei Fotos schießen, die andere konnte sich vollständig auf die Tätigkeiten konzentrieren. Als sie fertig waren, fragten wir sie, wie sehr sie die Aufgabe genießen konnten, wie vertieft und fokussiert sie dabei waren.
Reporter: Haben Sie etwas Interessantes festgestellt?
Diehl: Das erstaunliche Ergebnis: Die Fotografen hatten die Momente mehr genossen als die Teilnehmer ohne Kamera. Entgegen der landläufigen Erwartung konnten sich die Beobachter nicht vollständig auf die Tätigkeit konzentrieren. In einem weiteren Experiment sollten die Teilnehmer eine Museumstour machen und dabei einen Eyetracker tragen. Diese Brille misst automatisch, wie sich die Augen ihres Trägers bewegen und wohin er schaut. Auch hier schien das Fotografieren den Genuss zu steigern: Die Fotografen schauten sich die Ausstellungsstücke länger und intensiver an, während die anderen schnell das Interesse verloren.
Reporter: Also, die Fotografen nehmen Momente besser wahr. Sie brauchen bloß eine Kamera und können sich auf den Weg nach schönen Eindrücken und Bildern machen…
Diehl: Nicht ganz so. Wenn wir unterwegs sind, ist leichtes Gepäck die beste Option, um die Freizeit zu genießen. Eine Kamera mit all den Kleinigkeiten, um perfekte Bilder zu schießen, so die Studienteilnehmer, stellt sich eher als umständlich heraus.
Reporter: Wäre das der einzige festgestellte Nachteil?
Diehl: Ein weiterer Minuspunkt ist, dass die Fotografen unangenehme Situationen intensiver erlebt haben. Das stellte sich heraus, als die Freiwilligen im Rahmen der Studie eine virtuelle Safari machten und dabei beobachten mussten, wie ein Wasserbüffel von einer Gruppe Löwen angegriffen wurde. Die Fotografen wurden durch diese Bilder stärker geschockt als die Teilnehmer ohne Kamera.
Reporter: Das ist aber ein Nervenkitzel! Frau Diehl, und was ist für Sie ein schöner Urlaub? Sind Sie viel unterwegs und – mit Kamera?
Diehl: Ich reise gerne. Mir ist es wichtig, umweltfreundlich zu reisen. Meine Familie und ich sind sehr gerne mit dem Fahrrad unterwegs. So erlebt man seine Umwelt ganz anders als aus dem Zug oder dem Auto. Beim Radfahren ist man minimalistisch unterwegs und produziert weniger Müll. Man fühlt sich sehr naturverbunden. Man erlebt besonders intensiv die Umgebung. Man hat genug Zeit, um die Landschaft zu betrachten und mit allen Sinnen zu genießen. Das Radfahren lehrt uns Langsamkeit und Geduld. Radreisen sind eine gute Möglichkeit, Stress zu reduzieren, den Kopf abzuschalten und schöne Fotos zu machen!
Reporter: Frau Diehl, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Sie haben 15 Sekunden, um diese Aufgabe zu lösen. (Pause 15 Sekunden.)
Jetzt hören Sie den Text das zweite Mal. (Wiederholung.)
Das ist das Ende der Aufgabe. Jetzt haben Sie 15 Sekunden, um Ihre
Antworten zu überprüfen. (Pause 15 Sekunden.)
Das ist das Ende der Aufgabe zum Hörverstehen.
Перевод:
Was ist laut den Studienteilnehmern die beste Option, um die Freizeit unterwegs zu genießen? — Что по мнению участников исследования является лучшей возможностью насладиться свободным временем в дороге?
Leichtes Gepäck mit einer Kamera und wenigen Zubehörteilen. — Легкий багаж с камерой и несколькими аксессуарами.
Ответ: 1.

