Haustiere: Eine Jahrtausende alte Geschichte
Haustiere wie Hunde, Katzen, Vögel und Kaninchen sind Tiere, die zum Vergnügen oder aufgrund ihres Nutzens vom Menschen domestiziert werden. Die Domestikation ist ein Veränderungsprozess von Wildtieren, bei dem Menschen diese über Generationen hinweg von ihren wild lebenden Artgenossen isolieren. Dadurch wird das Zusammenleben von Mensch und Tier erreicht. Dabei gewöhnen sich die Tiere an ihren neuen Lebensraum und vertragen sich konfliktlos mit Menschen. Später wird die Nutzung des Tiers als Haustier oder Heimtier möglich.
Die Domestizierung beeinflusst das typische Verhalten von Wildtieren, wie zahlreiche Studien gezeigt haben. Die Verhaltensweisen werden menschenfreundlicher. Die Gehirnmasse der Tiere wird um 20 bis 30 % reduziert. Das Flucht- und Verteidigungsverhalten werden unterentwickelt, Hörner und Gebiss reduziert. Es entstehen neue Fellfarbvarianten und Rassen mit teils großen Erscheinungsunterschieden.
Ob als Partnerersatz, Versuchsobjekt oder Transportmittel: Tiere haben für uns im Laufe der Jahre völlig unterschiedliche Funktionen eingenommen. In der westlichen Welt galten die Lebewesen lange Zeit zum Großteil als Arbeitsgeräte, Transportmittel und vor allem als Nahrungsmittellieferanten. In der Stadt legten sich die Nutztiere schließlich durch die Industrialisierung eine neue wichtige Rolle zu. Sie wurden zu Haustieren und erhielten die Aufgabe des Partners oder Prestigeobjektes. Das Halten von Tieren galt als modern.
Mit zunehmender Bedeutung der Haustiere bildeten sich Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Tierschutzgedanken. Sie wurden jedoch zunächst ausschließlich für demagogische Zwecke genutzt. Die Tiere wurden in westlichen Gesellschaften zwar zum ersten Mal als Partner betrachtet, gleichzeitig aber auch intensiv in Versuchslaboren verwendet.
Heute gibt es in vielen Ländern der Erde zahlreiche Organisationen, die sich für die artgerechte Tierhaltung einsetzen. Sie sind zusammen mit Informationen im Internet sowie Publikationen zwingend notwendig, weil sich die Tier-MenschVerhältnisse im Laufe der Jahre stark verändert haben. Organisationen versuchen in erster Linie, Menschen zu informieren, die zum ersten Mal Haustiere kaufen möchten. Häufig fällt die Wahl „aus dem Bauch“ heraus. Es folgt eine nicht artgerechte Tierhaltung, wodurch Haustiere sehr leiden, auch wenn viele Familien es nicht mit Absicht tun und ihre Haustiere mögen.
Der Hund ist bekanntermaßen eines der weltweit beliebtesten Haustiere. Dennoch schafft es dieses Haustier in der Top-Liste der Deutschen nur auf Platz zwei. In der Bundesrepublik leben vermutlich 7,4 Millionen Hunde, die ebenso wie Menschen Ressourcen verbrauchen. Nicht alle Hunde sind steuerlich angemeldet, deshalb muss man sich bei diesen Zahlen auf Schätzungen verlassen.
Im Vergleich zum Hund, ist die Katze ein relativ neues Haustier, das sich in kurzer Zeit zum beliebtesten Haustier der Deutschen entwickeln konnte. Ähnlich wie Hunde, sind diese für viele Menschen einfach ein weiteres Familienmitglied. Katzen sind intelligente, anhängliche Geschöpfe. Katzen bieten im Vergleich zu den restlichen Haustieren nicht nur Gesellschaft, sondern können auch dazu beitragen, Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern. Studien haben gezeigt, dass der Umgang mit einer Katze den Blutdruck senken und Ängste abbauen kann. Aus diesen Gründen ist die Hauskatze eine ausgezeichnete Wahl für jeden, der einen pelzigen Freund sucht.
Was unterscheidet eine Katze von anderen Haustieren?
1. Katzen werden schnell zu liebevollen Familienmitgliedern.
2. Katzen gelten als hochintelligente Tiere.
3. Katzen üben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit ihrer Besitzer aus.
4. Katzen bieten ihren Besitzern Gesellschaft.
Was unterscheidet eine Katze von anderen Haustieren? — Что отличает кошку от других домашних животных?
Katzen üben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit ihrer Besitzer aus. — Кошки оказывают позитивное влияние на здоровье своих владельцев.
Правильный ответ указан под номером 3.

